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Familienplanung und Kinderwunsch

Sie möchten schwanger werden? Irgendwann ist es bei vielen Paaren soweit: Die Familienplanung soll in Angriff genommen und der Kinderwunsch erfüllt werden. Insbesondere der unerfüllte Kinderwunsch ist für viele Betroffene eine große emotionale Belastung. Themen wie Fruchtbarkeitsstörungen, Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten stehen dann ganz oben auf der Agenda.

Ein Familienurlaub mit einem Kind mit Behinderungen kann eine wertvolle gemeinsame Auszeit sein. Die Organisation erfordert jedoch mehr Vorlaufzeit und besondere Rahmenbedingungen. Dazu gehören barrierefreie Unterkünfte, individuelle Betreuungsangebote und eine familienfreundliche Umgebung. Mecklenburg-Vorpommern bietet mit seinen elf gemeinnützigen Familienferienstätten vielfältige und erschwingliche Angebote für Familien mit Kindern mit Behinderungen oder Pflegebedarf. Die naturnahe Umgebung zwischen Ostsee, Seenlandschaften und Wäldern schafft dabei ideale Voraussetzungen für Erholung.

Ein auffälliger Befund in der Schwangerschaft kann das emotionale Gleichgewicht ins Wanken bringen. Statt unbeschwerter Vorfreude treten Sorge, Zweifel und viele offene Fragen in den Vordergrund. Für werdende Eltern bedeutet das oft eine Zeit der Unsicherheit – aber auch der Suche nach Orientierung. Beratungsangebote und unterstützende Gespräche können in dieser Situation Halt geben. Sie helfen Informationen besser einzuordnen, eigene Entscheidungen zu treffen und neue Perspektiven zu entwickeln – unabhängig davon, wie der Weg weitergeht.

Regenbogenfamilien sind bunt und vielfältig – genauso wie die Wege, auf denen sie entstehen. In Regenbogenfamilien lebt mindestens ein Elternteil, der lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, Inter*, nichtbinär oder queer ist. Die Wege zum gemeinsamen Familienglück sind vielfältig und individuell. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es Beratungsstellen und unterstützende Projekte, die Regenbogenfamilien auf ihrem Weg begleiten.

Nicht jedes Kind kommt gesund zur Welt – manchmal wird eine chronische Krankheit oder Behinderung bereits während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt festgestellt. Und auch im späteren Kindesalter können Diagnosen das Leben einer Familie plötzlich verändern. In dieser herausfordernden Situation suchen Eltern nach Informationen, verlässlicher Orientierung und passenden Unterstützungsangeboten. In Mecklenburg-Vorpommern stehen betroffenen Familien vielfältige Wege offen - von medizinischer und therapeutischer Hilfe über Entlastungsangebote bis hin zum Themenfeld Beratung und Teilhabe sowie zu geeigneten Bildungseinrichtungen.

Rund zwei Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland wachsen mit einem Bruder oder einer Schwester mit Behinderungen auf. Sie erleben früh, dass ihre familiäre Situation besondere Herausforderungen mit sich bringt. Studien zeigen, dass diese Kinder emotional stark gefordert sind, mitunter mehr Verantwortung übernehmen müssen, aber dabei häufig auch früher selbstständig werden . Denn Empathie und soziale Kompetenzen können sich bei ihnen oft besonders gut entwickeln. Für Familien ist es wichtig, entsprechende Potenziale und Chancen – aber auch die mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen einhergehenden Belastungen – zu erkennen und frühzeitig zu begleiten.